Haar-Entfernung am Laserzentrum Essen
Der Wunsch nach Entfernung von Körperhaaren hat verschiedene Ursachen. Zum einen kann bei objektiv vorliegender Überbehaarung das Erreichen eines durchschnittlichen Haarwuchses das Ziel sein. Zum anderen kann gemäß eigener Vorstellungen bezüglich Hygiene oder Ästhetik auch bei nicht vorliegender Überbehaarung der Wunsch nach ‚Haarfreiheit’ das Ziel sein.
Für eine objektiv vorliegende Überbehaarung gibt es verschiedene Ursachen. Die häufigste Ursache ist die anlagebedingte Überbehaarung, die oft bei südländischen Patienten beobachtet wird. Bei einer ausgeprägten Überbehaarung männlichen Typs bei Frauen liegt das Bild des Hirsutismus vor. Ursächlich hierfür ist meist ein ‚erhöhter Hormonspiegel’, der mit entsprechender Hormontherapie korrigiert werden kann, was aber meist das Bild der Überbehaarung nur geringfügig verbessert.
Die üblichen Methoden zur Haarentfernung haben keine dauerhafte Wirkung. Hierzu gehört das Rasieren, bei dem die Haare oberflächlich abgeschnitten werden. Beim Zupfen und der Wachsbehandlung werden Teile des Haars aus dem Haarkanal gerissen, ohne eine zerstörende Wirkung auf die haarbildenden Zellen zu haben. Bei der Gel- oder Creme-Methode lösen bestimmte Inhaltsstoffe das Haarmaterial auf. Diese Wirkung reicht in den Haarkanal hinunter, hat aber ebenfalls keine zerstörende Wirkung auf die haarbildenden Zellen. Die Elektroepilation mit Nadel, auch ‚Nadelepilation’ genannt, hat neben der Laserbehandlung eine dauerhafte Wirkung.
Hierbei wird eine dünne Nadel durch den Haarkanal bis zum Wurzelbereich geschoben. Der dann ausgelöste Stromimpuls verursacht dort eine Aufheizung über die Koagulationsgrenze, womit die haarbildenden Zellen irreversibel geschädigt werden. Die Nachteile dieser Methode sind: Jedes Haar muß einzeln behandelt werden. Das Haar muss ein Stück gewachsen sein, damit ersichtlich ist, in welchem Winkel die Nadel einzuführen ist. Die Nadel ist oft nicht weit genug eingeschoben oder steckt in dem angrenzenden Hautareal.
Das Wirkprinzip der Laser-Haarentfernung
Zur Haarentfernung werden verschiedene Lasertypen eingesetzt, die Licht im roten Spektralbereich abgeben. Hierzu zählen Rubinlaser, Alexandritlaser und Diodenlaser. Die abgegebene Strahlung ist monochromatisch, was bedeutet, dass keinerlei ionisierende Strahlung abgegeben wird und keine Zellveränderung an und in der Haut auftritt. Die Laser-Haarentfernung birgt demzufolge kein Hautkrebsrisiko. Das rote Licht dringt recht gut in die Haut ein und wird dort von allem dunklen absorbiert. Wenn in dem beleuchteten Hautareal dunkle Haare stehen, gibt es größere dunkle Wurzelareale, die viel Licht absorbieren. Dieser Absorptionsprozess führt zu einer Aufheizung insbesondere im Follikelbereich. Wird eine Temperatur oberhalb der Koagulationsgrenze (> 62 °C) erreicht, führt dies zu irreversiblen Schädigung der haarbildenden Zellen. Zwei Kriterien sollten für ein zufriedenstellendes Behandlungsergebnis erfüllt sein: Zum einen sollten die Haare möglichst dunkel sein, damit sie schnell und effektiv aufgeheizt werden. Zum anderen sollte die Haut möglichst hell sein, damit das in der oberen Hautschicht liegende Pigment nicht zuviel Licht absorbiert, was zu stärkeren Nebenwirkungen führt.


Anzahl der erforderlichen Behandlungen
Im Hauptbehandlungszyklus sind ca. 4 bis 6 Behandlungen erforderlich. Da bei einer einzelnen Behandlung nur die Haare der anagenen Phase dauerhaft geschädigt werden können, müssen die o.g. Behandlungen über die Gesamtzeit des Haarwachstumszyklusses verteilt werden. Somit ergibt sich eine Gesamtbehandlungsdauer von ca. 10-12 Monaten und ein mittlerer Abstand von ca. 8 Wochen zwischen den einzelnen Behandlungen.
Schmerzhaftigkeit und Verhaltensmaßregeln
Die Laserbehandlung zur Haarentfernung ist generell schmerzarm. Durch effektive Hautkühlungssysteme ist mittlerweile auch an empfindlichen Hautarealen eine hochwirksame Behandlung möglich. In Ausnahmefällen kann das Hautareal mit Hilfe von Emla-Creme öberflächlich betäubt werden. Da das Laserlicht auch vom braunen Hautpigment absorbiert wird, sollten die zu behandelnden Stellen nicht vorgebräunt sein. Die behandelten Stellen fühlen sich nach der Behandlung warm oder heiß an, daher sollte man die Bereiche mit Hilfe von Kühlkompressen kühlen. Für ca. 24 Stunden nach der Behandlung sollte kein Wasser direkt auf die behandelte Haut gelangen; eine Nachbehandlung mit einer Wund- und Heilsalbe ist zu empfehlen. Falls die Haut leichte Verschorfungen zeigt, ist wichtig, dass an diesen Stellen nicht manipuliert wird. Ein Sonnenschutz mit Hilfe eines Sunblockers ist für mindestens 3 Wochen vor und nach der Behandlung anzuraten.
Der Trend geht wieder zum Laser
In den Jahren 2004 und 2005 traten verstärkt Anbieter auf dem Haarentfernungs-Markt auf, die dauerhafte Haarfreiheit mittels Blitzlampen-Behandlungen angepriesen haben. Massiv wurden Kosmetikstudios 'überzeugt', sich diese Systeme anzuschaffen und Haarentfernungsbehandlungen anzubieten. Nachdem sich etliche Interessenten mit diesen 'Sanft-Licht-Systemen' behandeln lassen haben, erkennen sie, dass die Wirkung auf die Haare oftmals unzureichend und enttäuschend war. Seit Mitte 2006 melden sich zudem Mediziner stärker zu Wort, die auf strahlenbedingte Risiken der angeblich so sanften Methode aufmerksam machen. (Siehe Artikel aus den Nürnberger Nachrichten unten) Immer mehr Blitzlampen-Kunden fragen bei uns nach der Laser-Haarentfernung -nach dem Motto 'Back to the roots.'
Artikel 'Die Haut im Blitzlichtgewitter. Haar-Entfernung mit Licht ist ein gefährlicher Trend, der im schlimmsten Fall sogar Krebs verursachen kann.'
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Diese Bilder sprechen für sich.
Entfernung von Brusthaaren

Entfernung von Haaren

Entfernung eines "Damenbart"

Entfernung von Haaren im Intimbereich

Haarentfernung Essen benutzt den Langpuls-Alexandrit-Laser ARION
Langpuls-Alexandrit-Laser ARION

Das Licht mit der Wellenlänge 755 nm (reines rotes Licht) durchdringt die oberen Hautschichten sehr gut und wird im Bereich der Pigmentzellen des Haarfollikels absorbiert und in Wärme umgesetzt. Durch eine ausreichende Aufheizung in diesem Bereich kommt es zu einer lokalen Koagulation und das Haarfollikel wird inaktiviert. Die Ankopplung des Laserlichtes ist selektiv für dunkles Pigment, daraus folgt, dass die Wirkung um so besser ist, je dunkler das Haar ist. Zu berücksichtigen ist, dass die Haarfollikel nur in der aktiven Wachstumsphase hinreichend geschädigt werden können, so dass mehrere Behandlungen über einen Zeitraum von gemittelt 9 bis 12 Monaten notwendig sind. (Dabei sollten z.B. für den Gesichtsbereich zwischen 4 und 6 Behandlungen angesetzt werden.) Die Behandlung ist generell schmerzarm.
Viele anderen auf dauerhafte Ergebnisse abzielenden Behandlungen, wie z.B. die Elektroepilation, aber auch andere Laserbehandlungen zur Haarentfernung werden als wesentlich schmerzhafter empfunden. Das parallel laufende Kühlgebläse kühlt die Hautoberfläche im Behandlungareal mit kalter Luft. Dies ist eine unkomplizierte und sehr effektive Hautkühlung zum Schutz der oberen Hautschicht. Die Hautfläche muss nicht mit einem oft als unangenehm empfundenen Kühlgel bestrichen werden.
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